Kastanienblütenfest: Schon fast ein Quartierfest
Angesichts der Tatsache, dass das diesjährige Kastanienblütenfest erstmals praktisch im “Hof” zwischen dem Gebäude Kastanienbaum I und dem neuen, schon praktisch ausgebuchten Haus Kastanienbaum II durchgeführt werden konnte, kann man bei diesem bereits zur Tradition gewordenen Anlass mit Fug von einem kleinen Quartierfest sprechen. Und auch der namengebende Kastanienbaum schmückte seine leicht frostgebeutelte Krone pünktlich zum Anlass mit seinen dezent blassgrauen Blütenzapfen. Lediglich Petrus hielt sich nicht ganz ans vorgesehene Programm und glaubte, den Anlass zu Beginn mit einem kühlen Regenschauer “taufen” zu müssen. Dies trug wohl wesentlich dazu bei, dass sich die übrige Bevölkerung nur zögerlich von den flotten Klängen der Blaskapelle Eigenamt vom Gratisapero und von der feinen Marroniglace anlocken liess. Schlussendlich lachte aber auch diesmal die Sonne über diesem gemütlichen und wie immer tadellos organisierten Anlass.
Marronibrötlete vom 25. Oktober 2019
Das Knistern des brennenden Feuerholzes und der Duft der Kastanien, die unter dem wachsamen Auge der «Maroni-Köche» über dem Feuer gegrillt werden: Wer kann dieser romantischen Szenerie schon widerstehen?
Ein einziges Produkt in all seinen Variationen ist das Thema dieses Festes: die Kastanie, eine Frucht, die in den schwierigen Kriegsjahren eine wichtige Nahrungsquelle für die Zivilbevölkerung war und die in jüngster Zeit wiederentdeckt wird, nicht nur als Röstkastanie, sondern auch als Kastanie, Marmelade und sogar als Bier.